Beim Eintritt ins Erwerbsleben ist man bereits durch das Gesundheitsverhalten und die Gesundheitsverhältnisse in der Kindheit und Jugend geprägt. Doch gerade der Arbeitsplatz und die damit verbundenen Arbeitsbedingungen haben eine enorme Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Denn ca. 40% der wachen Zeit des Tages werden am Arbeitsplatz verbracht. Daher ist dies zugleich der Ort an dem Gesundheitsförderung und Prävention in dieser Lebensphase geschieht und geschehen muss. Konkrete Maßnahmen können ergriffen werden durch den Arbeits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die Gestaltung der Arbeitsorganisation und der Eröffnung des Zugangs zu Maßnahmen der individuellen Gesundheitsförderung (hinsichtlich Bewegung, Ernährung, Stress- und Ressourcenmanagement, Vorsorge, Suchmittelkonsum). In dieser Lebensphase wird häufig nicht nur die Gesundheitsfürsorge für die eigene Person, sondern auch für andere Personen, z.B.: als Elternteil für Kinder oder als Pflegeperson für die Eltern.