Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben und dem Eintritt ins Rentenalter beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der neue Herausforderungen mit sich bringt.
Bisher hat die Arbeit den Tagesablauf mitbestimmt. Es bestanden soziale Beziehungen zu KollegInnen und KundInnen. Status und Rolle waren häufig durch die Arbeit bestimmt. All dies fällt nun weg und macht Platz für neue Routinen, Aufgaben und Interessen.
Der Eintritt eines neuen Lebensabschnitts bietet viele neuen Chancen und neue Möglichkeiten, auf die man seinen Blick richten sollte, aber ist auch immer mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Daher gilt es, sich darauf vorzubereiten und zu überlegen, wie man den neuen Lebensabschnitt gestalten möchte, und bewusst zu planen.
Um mit dem Kapitel Erwerbsleben abschließen zu können und sich auf das Kommende einzulassen, sollte ein Rückblick auf das eigene Arbeitsleben geworfen werden: Was wird man vermissen, was nicht? Welche Kompetenzen habe ich? Wie kann und möchte ich die nutzen?
Hinsichtlich des eigenen Unruhestands sollte man sich überlegen: Was wollte ich schon immer tun, bin aber nie dazu gekommen? Was mache ich gerne und würde ich jetzt gerne mehr tun? Womit möchte ich meinen Tag füllen?
Wichtig ist es auch den/die LebenspartnerIn einzubeziehen, welche Vorstellungen, Wünsche und Pläne er/sie hat? Denn er/sie ist auch davon betroffen und gemeinsam kann dann der Unruhestand gestaltet werden.
Mögliche Aktivitäten sind:
Viele Vereine, Projekte und Initiativen freuen sich über interessierte, engagierte Ehrenamtliche.
Weitere Hilfestellungen sich mit dem eigenen Unruhestand zu beschäftigen, bieten die Arbeitsblätter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. zum Thema „Berufsende in Sicht- Annäherung an eine neue Lebensphase“.