Pflegekurse und Angehörigengruppen

Pflegekurse

Für Personen, die ihre Angehörigen pflegen, oder sich ehrenamtlich um Pflegebedürftige kümmern, gibt es Pflegekurse und individuelle Schulungen. Mithilfe dieser Pflegekurse und individuellen Schulungen soll ein nötiges Grundwissen geschaffen werden und um sich den Anforderungen des Pflegealltags besser gewachsen zu  fühlen.

Inhalte sind:

  • nützliches Basiswissen
  • das Erlernen von Handgriffen, des rückenschonenden Hebens und Tragens
  • Themen der Gesundheit
  • Hygiene
  • Leistungen der Sozialversicherung
  • rechtliche Vorsorge

Die Kurse bieten neben dem Erlernen von Grundwissen auch die Möglichkeit des Erlebens mit der Situation nicht alleine zu sein, zum Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen und um Kontakte zu knüpfen.

Neben allgemeinen Kursen gibt es auch spezielle Angebote, z.B.: Pflege bei Demenz.

Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit Pflegediensten/-einrichtungen, Volkshochschulen, Nachbarschaftshilfen oder Vereinen angeboten. Die Angebote können beim Pflegestützpunkt oder bei der eigenen Pflegekasse erfragt werden. Häufig werden die Termine in der lokalen Presse veröffentlicht.

Verschiedentlich werden auch Online-Pflegekurse angeboten. Ob die Pflegekasse ein solches Angebot vorhält, kann dort erfragt werden.   

Auf Wunsch ist auch eine individuelle Schulung in der häuslichen Umgebung möglich.


Angehörigengruppe

Angehörigengruppen bieten die Möglichkeit sich mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden und die ähnliche Erfahrungen mit ihren Angehörigen gemacht haben, auszutauschen. Die Angehörigengruppen bieten die Möglichkeit

  • den Raum, sich in einem vertrauensvollen Rahmen zu öffnen, sich verstanden und angenommen zu fühlen
  • zum Austausch von Lösungsmöglichkeiten und Tipps, die die Pflege erleichtern können
  • Informationen über Beratungs-, Betreuungs- und Entlastungsmöglichkeiten zu erhalten

Es gibt Angehörigengruppen zu verschiedensten Themen und Krankheitsbildern. Welche für Sie passend ist, können Sie bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS) erfragen.