Der über 800-jährigen Geschichte des Ortsteils Werbeln auf der sprichwörtlichen Spur. Ein abwechslungsreicher Rundweg von 9km Länge, bei dem nicht nur Wanderfreunde auf ihre Kosten kommen. Mehrere Aussichtspunkte bieten einen unverwechselbaren Blick über die gesamte Gemeinde Wadgassen und laden zum Schwelgen in der Historie ein.
Hat man einmal die drei kleinen Anstiege geschafft, belohnt der Franziskus-Weg seine Wanderer mit einem Ausblick über das gesamte Bisttal bis hinüber nach Frankreich. Felder, die in die Ferne schweifen und das Auge zum Träumen einladen, wechseln sich mit schattigen Waldstücken ab. Ein Rundweg, der sich perfekt für den Familienspaziergang am Sonntag eignet.
Der kindgerechte „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ führt die Besucher auf rund 3,5 Kilometern durch ein abwechslungsreiches Areal zwischen Wald, Trockengebiet und Feuchtgebiet. Die geographische Nähe des Feucht- und Trockengebietes ist dabei keineswegs alltäglich und bietet eine bemerkenswerte Flora und Fauna. Zuletzt hat sich hier sogar der Biber wieder angesiedelt, welcher als liebevolle Comicfigur den interessierten Besucher auf eine Reise durch seine neue Heimat nimmt.
„Saarwald-Schleifchen“ sind kurze, leicht begehbare Rundwanderwege mit geringer Steigung, die sich gut für spontane Ausflüge oder Feierabendspaziergänge eignen. Der Saarwaldverein-Wadgassen hat nun ein solches Schleifchen in Schaffhausen (ca. 2,5 km) ins Leben gerufen.
Startpunkt des Saawald-Schleifchens ist der Friedhof in Schaffhausen.
Wadgassen - Werbeln - Differten - Überherrn und zurück
Leicht und familienfreundlich - 20km hin und zurück
Der Bisttal-Radweg ist mit seinem geringen Schwierigkeitsgrad für Jedermann geeignet - eine ideale Familientour mit viel Natur.
Anlaufpunkt mit Parkmöglichkeit für diese Radtour ist der Marktplatz in Wadgassen (1). Hier an der Bist-Brücke findet man auch die ersten Schilder, denen man folgen kann in Richtung Werbeln. Im weiteren Verlauf wird die Ortschaft Differten passiert. Auf dem Abschnitt in Richtung Überherrn kann der Radler die ganze Vielfalt der Landschaft genießen. Es geht zunächst durch die herrlichen Bisttal-Auen, die dann in den grünen und schattenspendenden Mischwald bis zum Gut Linslerhof (6) übergehen. Hier kann man bei einem kühlen Getränk auch ganz hervorragend rasten.
Entlang der weitläufigen Felder erreichen wir nach einer Weile den Wendepunkt des Bisttal-Radwegs in der Ortschaft Überherrn, an dem Überherrner Fischweiher (5). Hier kann man in lauschiger und idyllischer Naur wunderbar entspannen. Ein paar hundert Meter entfernt in ruhiger Lage befindet sich das familienfreundliche Überherrner Parkbad (beim Campingplatz) (9) das durchaus einen Besuch wert ist.
Übrigens: trainierte Radler haben hier von Überherrn auch die Möglichkiet, nach Berus zum Europa-Denkmal hinauf zu fahren (9% Steigung auf 1,5 km) und die faszinierenden Aussichten nach Frankreich und ins Saartal zu genießen.
Auf dem Rückweg nach Wadgassen folgen wir wieder den Radwege-Schildern. Am Ende der Tour - an der Mündung der Bist in die Saar - erwarten uns in Schlagweite noch einige Sehenswürdigkeiten, so z. B. das Zeitungsmuseum (7), das seinen Gästen die geschichtliche Entwicklung und die technische Herstellung der Zeitung näher bringt oder auch das Outlet-Center (8) im historischen Ambiente der ehemaligen Cristallerie. Das Parkbad Wadgassen (4) als größtes Naturwasserbad im Saarland lädt zu einem Sprung ins kühle Nass oder auch zu einer leckeren Erfrischung im Biergarten ein.
Saarlouis - Lisdorf - Holzmühle - Picard - Neuforweiler - Lisdorf - Wadgassen - Bous - Elm-Römerweg - Schwarzenholz - Saarwellingen - Saarlouis
mittelschwer - 49km - 180hm
Die Tour beeindruckt durch ihren Kontrastreichtum: das Stadt-Flair Saarlouis mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und seiner bewegten Geschichte auf der einen und der vielfältigen Natur-Idylle der Umgebung mit Feldern, Tallandschaften, Wäldern und Höhenzügen auf der anderen Seite. Die Saarlouiser Runde ist ein Erlebnis der besonderen Art für Jung und Alt.
Die Route beginnt an der Schiffsanlegestelle in Saarlouis (1), die mit ihrem Fahrradverleih auch den perfekten Startpunkt für Radler bietet, die ohne ihr eigenes Rad nach Saarlouis kommen. Entlang der Saar und ihres Altarms geht es zunächst in die Saarlouiser Innenstadt (13), die im Jahr 1680 vom "Sonnenkönig" Ludwig XIV. als verteidigunsstarke Festung errichtet wurde. Zahlreiche Bauwerke zeugen noch heute von der bewegten Geschichte der Stadt, so z.B. Stadttore, Festungsanlagen oder auch der Exerzierplatz, der Große Makrt. Die Altstadt (13) mit ihrer lebendigen Kneipenszene bietet die reizvolle Kulisse für ein kühles Getränk.
Nachdem man die Stadttore hinter sich gelassen hat, erreicht man nach einer Weile den wunderschönen Taffingsweiher (5) im Stadtteil Picard, der mit dem Restaurant "Taffingsmühle" zu einer kulinarischen Rast einlädt. Entlang der weitläufigen Felder Neuforweilers geht es wieder an die Saar, wo man auf ebener Strecke den Saar-Radweg nutzt und nach einiger Zeit die Ortschaft Wadgassen erreicht. Hier wartet mit dem Deutschen Zeitungsmuseum (8) ein weiterer kultureller Leckerbissen.
Während wir entlang der Saar und einiger kleiner Bäche noch durch flache Tallandschaften radeln und im Naherholungsgebiet um den schönen Bommersbacher Weiher (6) noch eine kleine Rast einlegen, liegt uns schließlich nach einem Anstieg auf den Höhen zwischen Griesborn und Schwarzenholz das Elmer Tal quasi zu Füßen. Hier radeln wir auf dem Römerweg. Ein markanter, 13 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Krickelsberg (7) bietet einen tollen Blick, der sogar über die saarländischen Landesgrenzen hinaus reicht.
Nachdem man noch einige Zeit die Natur-Idylle genießen kann, wird die Ortschaft Saarwellingen passiert. In Schlagweite, ca. 500 Meter entfernt, liegt das Wildfreigehege Wolfsrath (12) mit angrenzendem Abenteuerspielplatz - eine durchaus lohnenswerte Rast! Ganz in der Nähe befindet sich auch eine "noble" Gegend: auf dem ehemaligen Gelände der Dynamitfabrik nobel in Saarwellingen befindet sich der sogenannte "Campus Nobel". Umgeben von verwunschenen Eichenwäldern entsteht hier ein zugängliches Idyill, das Wohnen und Arbeiten gleichermaßen dienen soll.
Durch die Saarlouiser Stadtteile Steinrausch und Roden geht es schließlich wieder zurück an die Schiffanlegestelle in Saarlouis, wo wir bei einem kühlen Getränk die Route beenden und Revue passieren lassen.