Jeder kann Opfer einer Straftat oder eines schlimmen Ereignisses werden. Täter:innen tun dies mit der betrügerischen Absicht, Hilfsbereitschaft, eventuelle Gutgläubigkeit oder eingeschränkte Mobilität auszunutzen und zu ihrem Vorteil zu nutzen.  Eine Straftat ist ein einschneidendes Ereignis, dass häufig monatelang, wenn nicht sogar jahrelang nachwirkt und sich auf das Leben des Opfers auswirkt. Neben den körperlichen Auswirkungen kommen häufig noch Ängste, Unsicherheiten und verunsichernde Schamgefühle hinzu.

Wo bekommen Sie Hilfe?

Der behutsame Umgang mit Opfern einer Straftat ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Polizei im Saarland. Neben dem Opferschutz und der Vermittlung von Opferhilfen wird versucht mithilfe von Beratung, die Bürger:innen vor Straftaten zu schützen.

Zur Anzeige einer Straftat kann sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle gewendet werden. Online ist dies mittlerweile bei der Onlinewache Saarland unter www.saarland.de/polizei/DE/onlinewache/onlinewache_node.html möglich.

Das Saarland hat im 2021 Agatha Schubert als Beauftragte für kindgerechte Justiz und Opferschutz des Ministeriums für Justiz ernannt. Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin beim Thema Opferschutz und nimmt eine Lotsenfunktion in den Strukturen und Angeboten der Opferhilfe ein. Ihre Sprechstunde ist am ersten Montag im Monat in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr. Ansonsten ist sie telefonisch unter 0681/501 7587 oder per E-Mail:  opferschutz@justiz.saarland.de erreichbar.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat unter der Telefonnummer 08000/ 116 016 ein Hilfetelefon eingerichtet. Diese Telefonnummer ist kostenlos, anonym und rund um die Uhr erreichbar.

Unter der Telefonnummer 116 006 sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des WEISSEN RING erreichbar, die sich seit vielen Jahren um die Belange der Opfer von Straftaten kümmern.